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Hallo Andre,
da ich SF nun schon so einige Jahre nutze, wollte ich mal ein Feedback zur GUI geben. Du hast sie ja mit SF2 schon wesentlich verbessert und das freut mich sehr.
Dennoch muss ich leider feststellen, dass diese immer noch die negative Seite von Synfire ist und das Arbeiten damit sehr schwer ist, auch wenn ich weiss, wie man sie nutzt, ist sie oft sehr schwierig zu verwenden.
Die Konzepte dahinter sind ja auch weitestgehendst in Ordnung, wie das mit den Containern und die Attributen (Figure, etc). Sie hemmt einen oft in so Sachen wie Zoom, oder "was sehe ich da gerade zu welchem Instrument". Tastenkombinationen wollen nicht immer so, wie man erwartet. Also die Navigation und das Arbeiten in der "Structure"-Ansicht ist oft eine Challenge. So auch der Wechsel von Übersicht zur Detailansicht einer Figure ist nicht so intuitiv. Und wieso kommt "Overview" wenn ich doppelt auf einen Container klicke? - naja und so weiter.
Mir ist schon klar, dass es zum einen für Dich alles fein ist und vielleicht auch dein Stil, aber vielleicht hast du die GUI als Entwickler einfach schon zu oft gesehen - ein nicht ungewöhnliches Phänomen.
Bitte verstehe das nicht als zu negative Kritik. Ich freue mich ja über die Software und da ich selber Programmiere, weiss ich zu gut, dass alles nicht so einfach ist, wie es klingt. Da ich Synfire echt eine tolle Idee finde, hoffe ich einfach, dass es sich gerade in Sachen GUI noch wesentlich verbessert, damit es so richtig Spaß macht damit zu arbeiten.
Meiner bescheidenen Meinung nach, wäre es gar nicht verkehrt, die GUI nochmal komplett neu zu überlegen. Selbst verwendete ich diverse DAWs und musste für mich feststellen, dass Studio One in Sachen Bedienbarkeit und damit auch so Dinge wie copy/paste einfach nur fantastisch und inspirierend ist - naja und auch schnell.
Ich meine es also wirklich nur als konstruktives Feedback, damit alle ein noch tolleres Erlebnis haben. Sag mir, wie Du das siehst.
Mo., 06.11.2023 - 09:57 Permalink
Yes, the template handling is not easy
The base is the global rack from there everything starts.
Would also be useful to have a screen for creating templates
Just a template tab
- add a global rack or use existing ones
- fill global rack with instruments and set soundranges and create user bank.
- Save your non-template device description from the global rack
- Save your non-template device description as a template device description
Note: the device description of the global rack of which a template was created is now invalid ( look at the global rack, its gone )
Now create a new device description for the global rack you were working on.
Add your global rack to a track and assign a template instrument to midi channel 1
Mo., 06.11.2023 - 13:23 Permalink
Andreas, danke für das Feedback.
So 100% zufrieden bin ich auch noch nicht. Das Umschalten zwischen Figure und dem aktuellen Parameter in der Struktur (der "Link" über dem Parameter-Block) ist manchmal hinderlich und verwirrend. In dem vergrößerten Phrasen-Editor unten ist der "Link" nämlich immer aktiv, egal was oben eingestellt ist.
Vielleicht sollte der Link oben einfach immer aktiv sein, außer bei globalen Parametern (Harmony, Tempo, etc)? Dann verschwinden die Figures halt alle, wenn man z.B. Transpose anwählt. Man kann dann nicht mehr mal eben schnell Transpose mit dem Fader einstellen, ohne dass alle Figures ausgeblendet werden.
Aber vielleicht ist es das kleinere Übel. Wenigstens besteht dann kein Zweifel mehr, dass man immer das sieht was als Parameter ausgewählt ist. Das werden wir mal testen.
Schau dir nochmal das Video "Navigation" an. Vieles geht einfach mit Doppel-klick.
Mo., 06.11.2023 - 16:10 Permalink
Danke für die Antwort. Ich schaue mir das Video mal an. Grundlegend weiss ich schon wie man navigiert. Dennoch ist es nicht immer intuitiv und gerade am Anfang hatte ich Werte immer wieder in das falsche Instrument gesetzt. Ab und zu passiert mir das immer noch.
Da komme ich auf den Punkt, dass ich für meinen Workflow in einem Container eigentlich immer nur die Werte zu einem Instrument bearbeite. Mich würde interessieren, wie das die SF Nutzer so im durchschnitt handhaben (Umfrage?). Jedenfalls entstehen viele Missverständnisse und Eingabefehler daraus, dass man je Container ja auch alles eines jeden Instrumentes bearbeiten kann. Vielleicht wäre es sinnvoll, hier per default einen optischen Filter zu setzen, dass beim Anzeigen des Containerinhaltes, immer nur ein Instrument angezeigt wird? - zumindest, wenn bereits Daten vorhanden sind.
Mir ist klar, dass du deine eigene Sichtweise auf SF hast. Ich unterstelle halt auch, dass diese sich schon recht stark manifestiert hat und so eine komplett Neue Sichtweise eher schwierig ist. Es würde mich sehr freuen, wenn ich mal in einem Designprogram etwas gestalten könnte, von dem ich glaube, dass es gut wäre - sozusagen als Inspiration. Habe da schon in etwa etwas im Kopf und ja es weicht an vielen Punkten doch stark ab. Im Wesentlichen halt, da ich da etwas "unbelastet" drauf schaue und auch nach dem Verständnis für die SF Objekte, das ganz anders sehen würde - von dem ich (zumindest für mich), glaube, dass es verständlicher und damit einfacher wäre. ... Aber nur, wenn es in deinem Interesse ist, eine ganz andere Sichtweise zu bekommen. Du kannst es, wie gesagt, dann gerne als Inspiration betrachten. - Was denkst du?
Mo., 06.11.2023 - 19:01 Permalink
In einer DAW ist immer nur ein Instrument in einer "Region", die alle jeweils auf einem "Track" liegen. Man kann so mit nur einem Klick eine Phrase (Pianorolle) für ein bestimmtes Instrument anwählen und dann meistens weiter unten im MIDI Editor bearbeiten.
Das ist ohne Zweifel einfacher, denn die Struktur IST schon das Tracksheet. Man kann so einiges intuitiv zusammenkleben.
Schwierig wird es dann, wenn man Abschnitte verlängern, verkürzen oder woanders hinbewegen will. Vielleicht machen das viele User nicht, keine Ahnung. Ich finde aber schon, dass es in der Prototyping Phase so einfach wie möglich sein sollte. Und es sollte auch einfach sein, mal schnell etwas auszuprobieren und dann wieder zu löschen (das geht mit Containern sehr gut).
Auf deine Ideen bin ich gespannt, aber vielleicht sollten wir das per Email direkt austauschen. Oder wieder nach Englisch wechseln.
Mo., 06.11.2023 - 20:10 Permalink
Ok Andre, danke für deine Bereitschaft. Ich fange an was zu designen - das dauert ein wenig. Und ich versuche beide Konzepte (Container und einfache Instrument-Ansicht) irgendwie abzubilden. Wenn ich soweit bin, dann kann ich es ja im englischen Bereich posten.
bis dann!
Mo., 06.11.2023 - 21:08 Permalink
Und ich hätte gern die alten Einzel-Fenster wieder zurück von früher bis Version V1.5, anstelle dieser Tabs, damit ich mir das alles selbst so anordnen kann, wie ich das für richtig halte. Aber da mache ich mir wenig Hoffnung.
Mo., 06.11.2023 - 22:11 Permalink
Hallo Jürgen, ich kann mich da gar nicht mehr so recht erinnern wie das war. Grundsätzlich finde ich die Möglichkeit klasse, wenn man gewisse Bereiche auch auf andere Monitore ziehen kann. So nutze ich intensiv, dass ich die Palette auf einem 2. Monitor habe und dennoch per drag-n-drop die Akkorde reinziehen kann. Im Moment arbeite ich auch an einem Stück mit sehr vielen Containern. Hätte ich nicht einen sehr großen Monitor, würde ich die Kriese bekommen.