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Hallo André.
Die bisher gegebene Palettenstruktur verstehe ich als Einladung, sich in der jeweiligen Auswahl frei zu bewegen und dabei, eher zufällig, musikalische Ideen zu entwickeln. Hierbei kann man sich sogar durch verschiedene Einfärbungen leiten lassen. Die freie Auswahl steht dabei aber immer im Vordergrund und das eigene Ohr entscheidet.
You Tube zeigt hier eine andere, sehr interessante Möglichkeit, eine musikalische Idee zu entwickeln:
"How to Spice Up Your Harmony! :D [Harmonic Relativity] Part 1 - Basics"
Dies erscheint mir eine "moderne" Möglichkeit zur Auswahl von musikalischen Bausteinen zu sein.
Hier stehen dann wohl die Regeln der alten Meister im Vordergrund:
Mapping Tonal Harmony Pro ((http://mdecks.com/mapharmony.phtml))
Gerade die "Complete Map" zeigt auf eine leicht verständliche Weise Zusammenhänge auf und hilft, Harmonielehre zu verstehen und vor allem, diese anzuwenden.Ich würde mich außerordentlich freuen, wenn diese Ideen bei Cognitone dazu führen würden, die Paletten weiter zu verbessern.
Godin
Tue, 2016-06-21 - 18:22 Permalink
Danke für den Hinweis. Das Programm geht wirklich in die Tiefe und sieht klasse aus. Ähnliche Ideen schlummern hier bei uns auch schon seit Jahren auf der Wunschliste (Graphen).
Nach unserer Erfahrung sind aber bereits die relativ einfachen Paletten für viele Nutzer schon recht verwirrend. Allein die vielen Akkordbezeichnungen und Erweiterungen scheinen manche schon zu überfordern. Wenn dann noch Hintergrundinformationen, Musik(stil)geschichte und Theorie dazu kommen, sind bestimmt die meisten erst einmal überfordert. Das sind eine ganze Menge verschiedener Ebenen, die man erst einmal verstehen lernen muss. Was man dann wahrscheinlich zuerst macht, ist sich experimentierend hindurchzuklicken -- also genau das, was die Paletten anbieten ;-)
Was ich besonders lobenswert an dem Programm finde, ist die Eignung für die Musikausbildung, weil man noch mehr musiktheoretische und musikgeschichtliche Hintergründe und Bezeichnungen lernt. Wer aber willens ist, sich in dieser Tiefe in Musiktheorie einzuarbeiten, braucht danach eigentlich gar keine Software mehr um Progressionen zu finden ;-)
Graphen bleiben aber auf unserer Wunschliste. Es muss nur so einfach und klar wie möglich aussehen.